Der breite, etwa 250 Meter hohe Wandstreifen zeigt in Nordwestrichtung und steht wie eine Schutzmauer über dem lieblichen Bergdörfchen Monastiraki mit der urnetten Taverne unseres Freundes Georgos.
Sooft ich auf meinen Streifzügen im Land Kreter kennen lernte, war ich verwundert und erfreut über die Herzlichkeit, über die Gastfreundschaft mit der man behandelt wird. Überrascht davon, wie das im ersten Eindruck – Unzugängliche, mürrische sich bald in hingebende, ehrliche Nettigkeit verwandelt.
Das Dorf umfasst etwa dreißig Kleinhäuser, eng aneinandergepresst. Manches ist neu renoviert, das anderen alt oder verfallen. Es hat zwei kleine Kirchlein, drei Tavernen und eine komplette noble Neubepflasterung aus Naturstein. Die kleine Taverne die Georges und Bobby bewirtschaften, ist über das ganze Jahr geöffnet. Nebenbei spielt Georgos Gitarre, er ist leidenschaftlicher Musiker. Hier liegt auch ein Buch zum Eintrag der gelungenen Klettertouren.
In der Umgebung des Dorfes findet man ausreichend Parkplätze. Es ist möglich aber empfiehlt sich nicht, mit dem Auto bis zu den Minoa-Ausgrabungen am Wandfuß zu fahren. Es sind ohnehin nur 10 Minuten Gehzeit.
Bis heute gibt es vier Routen durch den zentralen und steilsten Wandbereich. Einzigartig zeigt sich der Fels treppenartig gestuft und wartet mit wunderschönen Seillängen auf.