Die „Canyon-Innenseite“ umfasst den Raum der rechten (östlichen) Wandflucht. Die rechte Eingrenzung gibt ein Wandunterbruch vor, der oben von einer kleinen Einschartung gekennzeichnet ist (Abseilstelle). Zur Innenseite (nördlich) läuft die Wandflucht in eine schroffe Steilflanke aus. Während der linke Wandteil durch einen Vorbau abgehoben ist, stürzt der rechte (südliche) Teil direkt bis vor dem Perivolakiasteig ab.
Zustieg: Dem Steig folgen über die Holzleiter und Blockhalde (Zustieg „Rote Wand“) am Steig bleiben, den Grund zur rechten Seite queren und am Steig bis zur Wegsicherung. 50 Meter hinter dem Felsausläufer das Kar etwa 5 Minuten zum Einstieg.
Zur Kaltenbrunnerkante: Nahe am Canyongrund, bei kleiner Felswand im spitzen Winkel rechts (Steigspuren) zu einer kurzen Felsstufe. Diese (2 Meter III) zu einem Band welches leicht abfallend zum Wandfuß der „Kaltenbrunnerkante“ führt. Über eine Felsstufe weiter gelangt man zu den anderen Routen (ausgenommen „Dülferroute“).
Abstieg: Über die Hochfläche, den schiefen Hang in südöstliche- bzw. östliche Richtung zur sanften Einschartung, dort trifft man den markierten Pfad der zum Kloster Kapsa führt. Oder, Abseilweg zurück ins Canyon: Am Rand des Wandabbruchs flach abwärts bis zur Einschartung. Eine Rampe bevor sie abbricht zur Wand hin queren, dort befindet sich sehr auffällig der Abseil-Klebehaken. (20 Meter, überhängend!) dann kletternd absteigen zu großem Felsblock in kleinem Schuttkar. Hier orografisch scharf rechts zur Dülfer-Ehrentafel. Am Band bleibend nach links (3 BH. Sicherung?) zur großen Steilterrasse. Diese nach Norden queren zur Geländekerbe (Steinmanndl) einige Schritte weiter in den Platten Abseilhaken(20 Meter). Eine Rampe abwärts zum Perivolakiasteig.
Gewidmet: Bruno Detassis
(Projekt in Arbeit!)Gewidmet: Peter Habeler
(Projekt in Arbeit!)Gewidmet: Ludwig Purtscheller
(Projekt in Arbeit!)Gewidmet: Gerlinde Kaltenbrunner
V+. 170 mH.Abgesichert mit BH. 8 Express, Bandschlinge.
Evidenz: Sehr auffällige Kante, tolle ausgesetzte Kletterei in (fast) immer gutem Fels.
Gewidmet: Beat Kammerlander
VII+. 120mHAbgesichert mit BH. 10 Express. Friends 1 und 2.
Evidenz: Sehr organische Linie und abwechslungsreiche Kletterei in gutem Fels.
Gewidmet: Wanda Rutkiewicz
VII vorwiegend V und VI. 150 mH.Abgesichert mit BH.
Evidenz: Zuerst Wand, dann senkrechter Pfeiler. Anspruchsvolle Kletterei
Gewidmet: Hans Dülfer
VII+ (3 kurze Passagen) oft V und VI. Im oberen Teil Gehstrecke (40 Meter). 250 mH.Abgesichert mit BH. und einige Normalhaken. 12 Express.
Evidenz: Die Kletterei beginnt unmittelbar neben dem Perivolakiasteig. Über eigentümlichen Felsformationen führt die erste Seillänge in einen kleinen Überhang. Danach geht’s über teils recht glatte Wandstufen zur kleinen Steilterrasse die unterhalb der Gipfelwand eingebettet ist. Das Sahnehäubchen sind letztlich die zwei Ausstiegs-Seillängen. Sehr lohnende Route.